Die Pension Schöller

Bearbeitung: Hugo Wiener
Theatersaal Pettenbach, Welser Straße 1
Autor: Carl Laufs, Wilhelm Jacoby

Zum Inhalt

Der pensionierte Unternehmer Phillip Lenzmayr will aus seiner Villa ein Nervensanatorium machen. Als er zwecks Recherche, ein solches besichtigen will, führt ihn sein Neffe zu einem Gesellschaftsabend in die Familienpension Schöller. Phillip kann seine Begeisterung kaum verbergen, denn bei den illustren Pensionsgästen mit ihrem ganz normalen Wahnsinn geht`s zu wie im Irrenhaus.
Phillip bekommt es mit einem Weltenbummler, einer neugierigen Schriftstellerin, einem cholerischen Major und dem Bruder des Pensionsdirektors, der trotz eines kleinen Sprachfehlers Schauspieler werden will, zu tun. Und dann ist da auch noch diese Sängerin, die es nicht erwarten kann, endlich aufzutreten. Phillip, der die Gäste wirklich für verrückt hält, amüsiert sich prächtig.
Die Situation eskaliert allerdings, als Phillip, nach Hause zurückkehrt und dort von diesen vermeintlichen Irren besucht wird. Sie treiben ihn an den Rand des Wahnsinns.

Zum Stück

Über 100 Jahre hat der Komödienklassiker Pension Schöller von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs bereits auf dem Buckel, trotzdem zählt dieses Stück noch immer zum Lustigsten, das der Komödienmarkt zu bieten hat. Die Uraufführung fand am 7. Oktober 1890 in Berlin statt.
Seither sind zahlreiche Bearbeitungen des Stoffes für Theater, Film und Fernsehen im Umlauf. In Österreich ist die Fassung von Hugo Wiener für die Wiener Kammerspiele sehr bekannt, vor allem durch zwei Inszenierungen von Heinz Marecek, die auch etliche Male im ORF ausgestrahlt wurden:

Regie: Wolfgang Ebner

Schauspieler*innen: Xaver Strassmair, Veronika "Vroni" Müller, Lorenz Bründl, Maria Pramhaas, Hans-Jürgen Kanzi, Eva Etlinger, Elisabeth Helmberger, Paul Langeder, Margit Hoffmann-Derflinger, Matthias Eichhorn, Renate Strasser, Veronika "Vero" Müller, Mathias Feichtinger, Peter Lichtkoppler, Christine Moser

Improtheater-GASTSPIEL: "Double Feature"

DOUBLE FEATURE
2 Abende - 2x Impro - 2x einzigartig
Musik: Klaus Kapeller

Der Reinerlös beider Shows geht an den krebskranken Konstantin und seine Mama Gitti für ein Tiny House!

Ticketreservierung unter: https://die-improlounge.at/tickets/ oder telefonisch unter 0650/ 8904238.

UPDATE: Freitag, 31.01. ist bereits ausverkauft, für Samstag, 01.02. gibt es noch ein paar Tickets!!!

VVK: 17 €
AK: 22 €

Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete

von Otfried Preußler
Ein Abenteuer für Kinder ab 4 Jahren

Könnte ihr euch an den Räuber Hotzenplotz erinnern? Das war doch der gemeine Kerl, der der Großmutter die Kaffeemühle getsohlen und dann auch noch alle Bratwürstl verputzt hat! Sollte der denn nicht sicher eingesperrt im alten Spritzenhaus sitzen?!
Irrtum...!
Der gefährlichste Räuber weit und breit ist ausgebrochen, Wachtmeister Dimpfelmoser ist außer sich! So eine Katastrophe, da ist wohl guter Rat teuer! Zum Glück sind Kasperl und Seppl zur Stelle und haben eine wunderbare Idee: Sie werden den Hotzenplotz einfach auf den Mond schießen!
Und wenn dann noch alle Kinder mithelfen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen!!

"Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete" ist der letzte Teil der, von Otfried Preußler (1923-2013) erschaffenen, Räubergeschichten. Ursprünglich als Puppenspiel geschrieben, wurde das Stück spät wiederentdeckt und von Preußlers Tochter Susanne Preußler-Bitsch zum Kinderbuch ergänzt. 

Die KunstbrettlAGe bringt dieses Abenteuer nun unter der Regie von Gabi Altmanninger auf die Bühne!
Auf zahlreichen Besuch freut sich das Ensemble:
Karl Gruber - Wachtmeister Dimpfelmoser
Christine Moser - Großmutter
Michael Aitzenmüller - Hotzenplotz
Lorenz Bründl - Seppl
Kathie Traußnig-Schwarz - Kasperl

Improtheater-GASTSPIEL: "Frühlingsgefühle"

Alles entsteht aus dem Nichts. Aus dem Augenblick. Im Moment. Und entwickelt nach einem gnadenlosen „5 – 4 – 3 – 2 – 1 – Los!“ im Idealfall vielleicht sogar Momentum und Flow.
Inspirieren Sie uns, um zu erleben, was wir alle von dem Theater haben.
Improtheater: That’s life. Live! Aus dem Stand, ohne Sicherheitsnetz, aber hoffentlich doppelbödig und vielschichtig. Lustvoll und unbefangen, lebhaft und anschaulich, berührend auch, leichtfüßig, in und neben der Spur.

Mehr Informationen & Tickets:
0650 / 89 04 238
https://die-improlounge.at/tickets 
Ticketpreis: 12 €

GASTSPIEL: "Shakespeares Schurken"

"oder Wie kommt das Böse in die Welt?"
Almtal-Center, Welser Straße 1, 4643 Pettenbach
Autor: von und mit Alexander Drack

Alexander Drack spaltet sich auf in die Macbeths, Richard der III., Titus Andronicus und weiteres Personal Shakespeares und hält Zwiesprache mit Plato, Nietzsche, Freud, Konrad Lorenz und Konsorten auf der Suche nach dem Ursprung eines ewig aktuellen, ewig verstörenden Phänomens. 

Der Eintritt kostet den Verstand...
...der Austritt eine dem Verlust angemessene Spende!

Der Alpenkönig und der Menschenfeind, 2023

Die KunstbrettlAGe Pettenbach spielt „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“

„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ gehört zu den ganz großen Klassikern der deutschsprachigen Theaterliteratur. Seit 1828 wird Ferdinand Raimunds Geschichte des Menschenfeindes Rappelkopf bereits erzählt.

Rappelkopf (Michael Aitzetmüller), ein an und für sich guter Kerl, ist nach einem Betrug, der ihm vor Jahren wiederfahren ist, zum Misanthropen geworden. Er findet keinen Frieden mehr, ist blind geworden für das Gute um ihn herum, wittert von allen Seiten Betrug und Verschwörung gegen ihn und betrachtet sich als das Opfer seiner scheinbar so bösartigen wie unfähigen Mitmenschen, die er allesamt verflucht. Mit seinem Verfolgungswahn und einem beißendem Misstrauen macht er seiner Familie und den Bediensteten (Valentin Reinthaler, Claudia Braun, Paul Langeder) im Haus das Leben zur Hölle, allen voran seiner treuen Frau Sophie (Veronika Seidl) und seiner Tochter Malchen (Veronika Huemer), deren Liebe zu ihrem August (Mathias Feichtinger) er um nichts in der Welt erdulden will. Dabei verkriecht sich Rappelkopf immer mehr in den umliegenden Wäldern, um nichts mehr mit anderen Menschen anfangen zu müssen – er flieht also vor seinen Problemen und verschließt seine Augen und Ohren dort, wo er diese am Allermeisten brauchen würde.

Um einen solchen „Rappelkopf“ zur Vernunft zu bringen, bedarf es durchaus einer guten Portion Magie und Zauberei, und genau diese setzt der geisterhafte Alpenkönig (Jörg Pichler) mit Hilfe seiner Alpengeister (Elisabeth Ebner, Gertraud Waldhör-Saatmann oder Wolfgang Ebner) geschickt ein. Er hält dem Menschenfeind gnadenlos den Spiegel vor, denn vor dem Alpenkönig gibt es kein Entrinnen, hier gibt es kein Wegschauen, keine Ausreden und keine Kompromisse mehr: bis selbst ein Rappelkopf im „Erkenntnistempel“ des Alpenkönigs unsanft aufwacht…

Unter der Regie von Wolfgang Ebner nimmt sich die KunstbrettlAGe Pettenbach dieser großen Erzählung von Ungerechtigkeit, Misstrauen und dem Hinschauen auf die eigenen Unzulänglichkeiten an, durchaus auch mit dem Hintergedanken, dass es 195 Jahre später wohl kein klassisches Theaterstück gibt, dass die gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen der letzten 20 Jahre besser ins Licht rückt als dieses.

Übrigens: der „Alpenkönig“ ist die Debütproduktion in der neuen Heimstätte der KunstbrettlAGe im Almtal-Center Pettenbach!

ich träume durch die nacht..., 2022

Ein literarischer Sommerausklang
Bartlhaus Pettenbach
Autor: Robert Fischer u.a.

Im Mittelpunkt dieser musikalisch begleiteten Lesung standen Liebesgedichte von Robert Fischer, dessen großartige Leistungen bisher einer breiteren Leserschaft kaum zugänglich waren. Umrahmt wurden diese von Texten von Rainer Maria Rilke, Konstantin Wecker und anderen.

Es lasen die Mitglieder der KunstbrettlAGe (Jörg Pichler, Margit Hoffmann-Derflinger, Maria Strassmair, Wolfgnag Ebner, Elisabeth Ebner).
Am Cello: Klara Hubinger, Michael Rom.
Gesang: Michael Aitzetmüller, Maria Pramhaas.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Schrift- und Heimatmuseum Bartlhaus in Pettenbach statt.
 

Die Wiedervereinigung der beiden Koreas, 2020

aus dem Französischen von Isabelle Rivoal
Jugendzentrum Bauhof Pettenbach
Autor: Joël Pommerat

"Kann ich dir helfen?"
"Wobei?"
"Bei einer ganz einfachen und doch außergewöhnlichen Sache!"

Joël Pommerat zählt zu den wichtigsten modernen Dramatikern Frankreichs. Und er dürfte auch einer der ganz gerissenen Art sein. In 20 Bildern jagt er das Thema Liebe im Höllentempo durch Glück und Angst, Wahrheiten, Lust und Lügen und durch alle Facetten ihrer hundsgemeinen Abgründe. Und er tut dies mit derart feinem Humor und einer Alltäglichkeit, dass man dem Treiben immer noch staunend zusieht, während das Stück schon längst in den letzten Winkeln unserer eigenen Tiefen abgekommen ist. Pommerat beleucht die Liebe ein ganzes Theaterstück lang, er braucht uns dabei nur einen Spiegel vorzuhalten, hat aber noch ein paar Fragen draufgekritzelt:
An welchen Stellen bricht Liebe die Geißeln der gesellschaftlichen Norm?
Was bleibt von unserer Sehnsucht nach Beziehungen in Zeiten der unbegrenzten Möglichkeiten?
Und hast du schon einmal auf nichts und niemanden gewartet?

Regisseur Wolfgang Ebner steht dem Autor in Witz und Gerissenheit in keinster Weise nach und brachte mit einem energiegeladenen Ensemble eine grotesk-irrwitzige Achterbahnfahrt auf die Bühne!

 

Das Rumpelstilzchen, 2018

Bearbeitung von Dina Gümperlein-Wandelt
Jugendzentrum Pettenbach

Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind; ach, wie gut das niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß.....

.... so tanzt dieses seltsame, kleine Männchen freudig ums Feuer, nachdem es der Müllerstochter Lisa geholfen hat, in drei Nächten drei Kammern voller Stroh zu Gold für den König zu spinnen. Dafür erhält das Kerlchen nicht nur Arm- und Halskette des Mädchens, sie verspricht ihm in ihrer Not auch ihr erstes Kind. Als der König sie ihrer vermeintlichen Spinnkünste wegen zur Frau nimmt und jenes Kind geboren wird, fordert das Rumpelstilzchen seinen Lohn....

Das Rumpelstilzchen ist eines der berühmtesten Märchen der Gebrüder Grimm. Es ist weltweit in unzähligen Fassungen und Übersetzungen zu finden und sein Name wurde in Volksmund mittlerweile zum Synonym für eine aufbrausende, jähzornige Person. Die KunstbrettlAge hat sich unter der Regie von Gabriele Altmanninger dieses weltbekannten Stoffes angenommen und ein kurzweiliges, farbenfrohes Theaterstück für Kinder ab vier Jahren auf die Bühne gebracht.

Mit: Veronika Seidl in der Titelrolle, Mathias Feichtinger, Nayra Jonke, Christine Moser, Franz Rumplmair und Hans-Peter Leitz
Regie: Gabriele Altmanninger

 

Abgrundtief Lustiges - Lesung, 2018

Lesung
Hofwirt

Eine Lesung, welche die typisch "österreicheische Seele" in der Literatur betrachtete.
Mit Texten von Kurt Tucholsky, Hugo Wiener, Christine Nöstlinger, Josef Weinheber, Hans Kumpfmüller, H.C. Artmann und anderen.
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Camerata Vocalis Pettenbach. 

 

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